Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
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Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
410.919 Datensätze
Diese Sammlung enthält die Namen aller Personen, die in der deutschen Volkszählung von 1939 aufgeführt sind und in einem Haushalt lebten, in dem mindestens eine Person im Haushalt einen jüdischen Großelternteil hatte. Viele dieser Menschen wurden im Holocaust getötet und diese Volkszählung ist die letzte schriftliche Spur von ihnen. Diese etwa 410.000 Personen stammen von den Ergänzungszählungskarten, die den jüdischen Hintergrund jeder Person aufzeichneten. Die aufgelisteten Informationen können umfassen: Name, Mädchenname, Geburtsdatum, Geburtsort, Wohnort, Todesdatum, Todesort, Ort der Inhaftierung, Abschiebung oder Auswanderung und ob sie ein Holocaustopfer waren. Einige dieser Informationen stammen von den ursprünglichen Volkszählungskarten, und einige dieser Informationen wurden viel später recherchiert und kommentiert. Diese Sammlung wird in Partnerschaft mit Tracing the Past(<a href="https://www.mappingthelives.org">mappingthelives.org</a>) zur Verfügung gestellt.<br><br><b>Geschichtliche Informationen</b><br>Die Volkszählung von Deutschland von 1939 umfasste spezifische rassenbasierte Fragen. Die Volkszählung erforderte von jedem Haushaltsvorstand, eine ergänzende Karte auszufüllen, auf der der jüdische Hintergrund aller vier Großeltern jedes Mitglieds des Haushalts angegeben war. Die ergänzenden Karten von Haushalten, in denen mindestens eine Person im Haushalt mindestens einen jüdischen Großelternteil hatte, wurden gesammelt und an das Reichssippenamt geschickt. Bis zu den 1990er Jahren waren diese Karten an das Bundesarchiv übergeben worden.<br><b>Erfassung der Sammlung</b><br>Die Volkszählung erfasste die deutschen Eingemeindungen von Österreich und dem Sudetenland. Gegenden, die jetzt von Polen und Russland abgedeckt sind (wie Schlesien, Pommern und Königsberg/Kaliningrad) waren auch in der Volkszählung enthalten. Aufgrund von Zeit und vormundschaftlichen Übertragungen sind nicht alle ergänzende Karten verfügbar — es wird geschätzt, dass die Sammlung zu circa 87% vollständig ist. Gebiete mit fehlenden Karten umfassen Thüringen, die Rheinprovinz, den Bezirk Erfurt, den Bezirk Minden und verschiedene Bezirke in Bayern.<br><b>Wo man Originalkopien ausfindig machen kann</b><br>Mikroverfilmte Kopien dieser Karten sind verfügbar bei der Family History Library in Salt Lake City, Utah, beim Leo Baeck Institute in New York und beim U.S. Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. In Deutschland ist eine digitale Version dieser Karten beim Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde verfügbar. In Israel ist eine Kopie im Yad Vashem in Jerusalem verfügbar.
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Beispiel-Aufzeichnung
Leo BaeckWohnsitz: 1939 - Schöneberg, Berlin, Deutschland
Leo Baeck war ein deutscher Rabbiner, Gelehrter und Theologe. Während der Nazi-Ära arbeitete Baeck, um die jüdische Gemeinde zu schützen und zu verteidigen. Er wurde am 27. Januar 1943 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Er überlebte und siedelte nach dem Krieg nach London um. Seine Nachkriegsarbeit umfasste religionsübergreifenden Dialog und die Gründung eines Instituts für die geschichtlichen und kulturellen Studien des deutschsprachigen Judentums.