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Die Vorfahren meiner Mutter Else Loos, geborene Schrödterstammen aus dem Dorf Gennin im Kreis Landsberg an der Warthe (polnisch: Gorzow). Sie waren echte Brandenburger und sind in dieser Gegend schon lange vor dem Preußenkönig Friedrich II. ansässig gewesen. Die Schreibweise des Namens ist sehr unterschiedlich: Schröder, Schröter, Schroeder, Schroedter, SchrödterNach den Erzählungen des Urgroßvaters war sein Vater, Friedrich Schröter (1835-1908) ein ruhiger, wertvoller Mensch, der als Ortsvorsteher in seiner Gemeinde sehr beliebt war. Er sprach hochdeutsch, während seine Frau das "Genninsche" beibehielt. Im deutsch-französischen Krieg (1870/1871) musste der Ur-urgroßvater als preußischer Ulan mitkämpfen. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. Drei Söhne (Friedrich, Gustav und August) und vier Töchter (Anna, Emma, Martha, Luise). Gustav blieb in Gennin und übernahm das Väterliche. August diente in Berlin bei der Garde und kam von dort mit einer Abordnung der besten deutschen Soldaten nach Amerika zu einer Ausstellung. Da seine Dienstzeit beendet war, blieb er in Chicago, um seine beruflichen Kenntnisse als Rohrer zu vervollkommnen und das Geschäftsleben Amerikas zu studieren. Nach seiner Rückkehr machte er in Berlin die Meisterprüfung. Als guter Geschäftsmann erwarb er sich großes Ansehen und ein beachtliches Vermögen (besaß sieben Häuser!)Der Urgroßvater Friedrich Schrödter (1864-1937) erlernte den Schäferberuf - zuerst bei seinem Vater und dann bei seinem Onkel August in Bankau, Kreis Schwetz (polnisch: Bankowo bei Warlubie, Kreis Swiecie). Das war in den Jahren 1891 bis 1893. Von Bankau ging er oft nach Warlubien, um die Familie Grandt zu besuchen. Dort lernte er dann auch das Stubenmädchen Hulda Mielke kennen, welche seine spätere Frau wurde.Die Vorfahren Langelebten rechts der Weichsel. Die Ur-ur-ur-urgroßeltern Schielke waren als "Ackerbürger" in der Stadt Riesenburg ausgewiesen. Sie gehörten also offenbar schon zu den etwas besser situierten Bürgern. Der Ur-ur-ur-ur-großvater Lange war ebenfalls Ackerbürger in Freystadt, Kreis Rosenberg, Westpreußen. Er besaß einen Hof von 500 Morgen. Sein Sohn Heinrich Lange kam durch Einheirat nach Harnau, Kreis Rosenberg (Susz). Dort baute er den Erbhof, der bis in unsere Zeit in Langes Händen geblieben ist, d.h. also von 1800 - 1945, als West-preußen nach dem Ende des 2.Weltkrieges wieder polnisch wurde. Er war ein leidenschaftlicher Jäger, worunter die Wirtschaft sehr gelitten hat. Deshalb übernahm sein jüngster Sohn Erdmann mit 19 Jahren den Hof.Die Vorfahren Schepanskysind aus Litauen eingewandert. Der Ur-ur-urgroßvater Cornelius Schepansky ist in Kampenau, Kreis Marienburg (Malbork) geboren und heiratete Maria Fröse aus Rosenort, kaufte nach der Hochzeit eine sogenannte Weidekate in Stalle, die er zum Grundstück ausbaute. Sie hatten 14! Kinder, von denen 6 ganz klein und eine Tochter mit 6 Jahren verstorben sind. In der Hauptsache ernährten die Landwirtschaft und Viehzucht die große Familie. Maria starb im Alter von 86 Jahren an Altersschwäche. Der Ur-urgroßvater Cornelius Schepansky heiratete 1863 Maria Pauls. Ihre Vorfahren waren Mennoniten. Das ist eine Glaubensrichtung, die den Namen ableitet von ihrem Gründer Menno. Dieser lebte in Schleswig-Holstein, wurde seines Glaubens wegen ausgewiesen und ging nach Holland. Hier lebten auch unsere Vorfahren Pauls. Als Mennoniten hatten sie das Vorrecht, den Dienst an der Waffe abzulehnen.
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